Maximilian hat den Gin des Lebens gefunden- Yoshi Nama Little Tokyo Dry Gin

Maximilian hat den Gin des Lebens gefunden- Yoshi Nama Little Tokyo Dry Gin

Maximilian Bergfried hat den Gin des Lebens gefunden. Der Macher des Yoshi Nama Little Tokyo Dry Gin hat mir Einiges über seine Liebeserklärung an den Stadtteil Little Tokyo in Düsseldorf erzählt. Begleitet mich auf eine Reise in und um die Flasche herum. Der Little Tokyo Dry Gin verbindet deutsche Handwerkskunst mit japanischer Philosophie. Gespannt?!

Kennengelernt habe ich Max schon vor einigen Jahren als kreativen Bartender und unglaublich charmanten Gastgeber. Seinen Wissensdurst und seine Begeisterung für Aromen, tolle Cocktails und den Umgang mit Kräutern und Gewürzen veranlassten ihn 2015 gemeinsam mit Freunden den Blog Fountain of Flavour zu gründen. Dieser widmet sich der Verwendung von Kräutern, Gewürzen und Wurzeln in der Barkultur. Da war der Weg zum eigenen Wacholderschnaps nicht mehr weit.

Warum aber gerade einen Gin? Es gibt doch so viele spannendere Spirituosen, lautete meine erste Frage an Max.

Vor 4-5 Jahren habe ich Florian Faude auf der Made in GSA Competition kennengelernt. Florian Faude ist der Gründer von FAUDEfeineBRÄNDE und ausgebildete Winzer, und stellt seit 2006 Obstbrände her. Nach einem Besuch in seiner Brennerei hat mich die Arbeit in der Brennerei bzw. auch der Gedanke selber, Spirituosen herzustellen, so begeistert, dass ich Florian gefragt habe, was es für Ausbildungs- bzw. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Er gab mir den Tipp, ein Studium in diese Richtung anzufangen und ich startete mit “Lebensmittelwissenschaften” an der staatlichen “Hochschule Niederrhein”. Da mir schon bei der Arbeit in der Bar das Entwickeln von neuen Cocktailrezepten sehr viel Spaß gemacht hat, habe ich mich bei dem Studium für die Vertiefung „Produktentwicklung“ entschieden. Mittlerweile bin ich fast fertig. Bei der Entwicklung des Gins kreuzten sich Florian Faudes und meine Wege wieder und er stand mir von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite.

Der Hauptgrund, dass ich mich für die Herstellung eines Gins und nicht für eine andere Spirituosenkategorie entschieden habe, liegt darin, dass ich die Rezeptur auf meiner eigenen Mini-Destille entwickeln wollte. In meinen Versuchsräumen, also meiner Küche, habe ich nicht die Möglichkeit, unter gleichbleibenden Bedingungen zu fermentieren. Daher entschied ich mich für einen Geist, also ein Destillat, bei dem Neutralalkohol mit Früchten, Kräuter, Gewürzen u.ä. aromatisiert und anschließend erneut destilliert wird. Ich finde es spannend, wie sich die einzelnen Botanicals während der Destillation verhalten. Es ist eine tolle Herausforderung, mehrere Zutaten so zu kombinieren, dass am Ende ein charakteristisches und harmonisches Destillat entsteht. Die Rezepturentwicklung dauerte 1,5 Jahre.

Was hat dich inspiriert? Wie sieht das Herstellungsverfahren aus?

Die Geschichte des YOSHI NAMA beginnt im Düsseldorfer Stadtteil “Little Tokyo”. Dies ist der wohl japanischste Ort Deutschlands. Seit mehr als 50 Jahren wird das wirtschaftliche und kulturelle Leben durch die große japanische Gemeinde geprägt. Die Marke YOSHI NAMA ist eine Widmung an diesen wunderbaren Ort und steht für handwerklich hergestellte Spirituosen, in denen deutsche und japanische Einflüsse miteinander verschmelzen.

Der Little Tokyo Dry Gin verbindet deutsche Handwerkskunst und japanische Philosophie. Es werden Botanicals kombiniert, die in der Natur nebeneinander wachsen. Die Wacholderbeere und die natürlichen Nachbarn des Wacholders – Schlehdorn, Preiselbeere und Enzian bilden den Kern der Rezeptur.

Alle Botanicals bis auf die frisch geschälten Zitronen- und Grapefruitzesten werden digeriert, also warm mazeriert, dann kommen die frisch geschälten Zitrusschalen hinzu und alles wird destilliert. Nach der Destillation fügen wir Wasser hinzu, um den Gin auf die gewünschten 45% vol. herabzusetzen. Der Basisalkohol ist auf Getreidebasis. Alle Botanicals stammen aus biologischem Anbau oder aus Wildsammlungen.

Zudem haben wir uns für die Abfüllung des Gins für eine dunkle Flasche entschieden. Dies schützt das Destillat vor schädlichen Lichteinflüssen und hält das Aroma über einen längeren Zeitraum frisch.

Sag mal Max, warum macht sich deine Flasche besonders gut im Bar-Regal?

  • Sieht in der Rückbar gut aus!
  • Deutsches Produkt, inspiriert von einem der besonderen Orte Deutschlands
  • Kleines Craft Produkt
  • Nachhaltige Produktion
  • YOSHI hat ein charakteristisches Aroma, welches in Cocktails gut zur Geltung kommt
  • Faires Angebote für die Gastronomie

Ich finde ja auch das Etikett sehr einprägsam und niedlich. Was ist das für ein Tierchen?

Das ist Yoshi unser Maskottchen. Yoshi ist ein Tanuki, also japanisches Fabelwesen, das dafür bekannt ist, immer mit einer Flasche Schnaps in der Hand von Ort zu Ort zu ziehen, auf der Suche nach neuen Bekanntschaften.


Mein Fazit 

Ich bin nicht der größte Gin Enthusiast, aber tatsächlich hat mich der Gin mit seinem würzigen und komplexen Geschmack überrascht. Ich werde oft nach einer Empfehlung für einen guten Gin gefragt. Was Besonderes soll es sein, mit Liebe und Handwerkskunst hergestellt. Jetzt habe ich eine Antwort: Probier‘ doch mal den Yoshi Nama Little Tokyo Dry Gin. Ein deutscher Gin, japanisch inspiriert! Der Yoshi Nama Gin gefällt mir wirklich sehr gut. Der Geschmack ist würzig, kräutrig, herb mit subtilen Fruchtnoten. Mit seinen kräftigen 45 % vol hat der Gin & Tonic erstaunlich gut geschmeckt und ich habe sogar noch einen Zweiten getrunken.

Tonic Water Empfehlungen: Thomas Henry, Schweppes Dry, Schweppes Classic, Fever Tree Elderflower (mit Zitronenzeste), SWE Tonic Classic, SWE Tonic Grapefruit

In Yoshi steckt viel Liebe und Handwerkskunst. Ein Gin vom Bartender für Bartender!

 

Und jetzt noch ein paar Trinkempfehlungen und Rezepte von Maximilian Bergfried.

Salty Tanuki

  • 40 ml YN Little Tokyo Dry Gin
  • 15 ml frischer Limettensaft
  • Pink Grapefruit Limonade
  • Meersalz

 

Zubereitung: Den Glasrand eines Tumbler-Glas mit einem frischen Limettenstück befeuchten und mit grobem Meersalz bestreuen. Im Anschluss mit Eiswürfeln befüllen, den Gin hinzufügen und mit Grapefruitlimonade auffüllen. Dann vorsichtig umrühren und mit einer Grapefruitscheibe oder einem Limettenachtel dekorieren.

 

Piccolo Tokyo

  • 25 ml YOSHI NAMA – Little Tokyo Dry Gin
  • 25 ml Aperol
  • Fill up with dry Tonicwater 

Zubereitung: Ein mit ca. 250 ml Füllmenge randvoll mit Eiswürfeln befüllen, den Gin und Aperol hinzufügen und mit Tonicwater auffüllen. Vorsichtig umrühren und mit einer Zitronenscheibe und einem Zweig Thymian dekorieren.

 

Yoshi Tonic

  • 40 ml YN – Little Tokyo Dry Gin
  • 120 ml Tonic Water

Zubereitung: Ein Longdrink Glas mit Eiswürfeln befüllen, dann den Gin hinzufügen, mit Tonicwater auffüllen (ca. 120 ml) und vorsichtig umrühren. Anschließend mit einem Basilikumblatt, einem Shisoblatt oder einer Grapefruitzeste dekorieren.

 

Welches Rezept darf natürlich bei mir nicht fehlen, wenn es um Gin geht?

Aviation (Rezept von Lucrezia Mascheri / Barchefin der Square Bar Düsseldorf)

  • 75 ml YN-Little Tokyo Dry Gin
  • 15 ml frischgepresste Zitrone
  • 1 Bsp Bigalett Crème de Violette
  • 1 Bsp Luxardo Marschino

Zubereitung: Shake and doublestrain

Prost und Kanpei! Bestellen könnt ihr den Gin hier.

Vielen Dank für die Bereitstellung des Produktes und die Beantwortung meiner Fragen. Es handelt sich hier um unbezahlte Werbung. Die Tatsache, dass ich den Gin geschenkt bekommen habe, hat keinerlei Einfluss auf meine Empfehlung. Mein Motto lautet “sharing is caring”. Was mich nicht überzeugt, taucht auch nicht auf barstalker.de auf.