Bereit für die Baba Au Rum Pop up in Thessaloniki
Es ist an der Zeit über diesen großartigen Aufenthalt in Thessaloniki zu berichten. Üblicherweise schaffe ich es meine Berichte am nächsten Tag zu schreiben, doch ich war ständig unterwegs und so überwältigt von den Erlebnissen und Eindrücken, da blieb mir wenig Zeit und Muße.
Der Hauptgrund meiner Reise war der Besuch der Pop Up Bar des Baba Au Rum in Thessaloniki. Zu meiner großen Freude hatte ich beim letzten Besuch aber auch gesehen, dass Alex Kratena während dieser Zeit eine Gastschicht nach seinem Seminar in der Bar Vogatsikou 3 haben würde. Was ich da noch nicht wusste war, dass Alexander Sourbatis eine Karte für das Seminar von Alex Kratena für mich besorgen würde. Er schrieb mir das letzte Woche und ich war schon sehr aufgeregt und gespannt. Also die besten Gründe um wieder nach Griechenland zu fliegen. Ausgestattet mit zwei schönen Flaschen Rum startete ich meine Reise. In Thessaloniki wurde ich am Flughafen abgeholt und zwar von jemandem, der die gleiche Leidenschaft hat wie ich selbst. Ich hatte N. bei meinem letzten Besuch in Thessaloniki kennengelernt. Für diesen Aufenthalt wohnte ich in dem Apartment seiner Schwester. Alles war für meine Ankunft bestens arrangiert, wie auch für den kompletten Aufenthalt. Ich habe schon mehrfach die Gastfreundschaft erwähnt, weil mir das in dieser Form bisher noch nicht begegnet ist.
Pünktlich zum Eröffnungstag des Baba am Dienstag kam ich an. Mein erster Weg führte mich in die Spinte Whiskybar zu Alexander, der sich über den mitgebrachten Rum sehr freute. Die Bar füllte sich mit griechischen Bartendern, mitunter dem Gewinner der Bacardi Legacy Cocktail Competition. Als Warm-Up gab es einen köstlichen „Seelbach“, dann schwang ich mich auf Alexanders Roller und es ging in den Piccadilly Club, wo sich im zweiten Stock das Baba Au Rum befand. Ich hatte die Örtlichkeit beim letzten Besuch gesehen und jetzt befand sich hier eine absolut perfekte Bar. Genauer zwei Bars, Sitzgelegenheiten, tolle Lampen, die einprägsame Tapete, die es auch in Athen gibt. Ich war und bin beeindruckt was hier geleistet wurde. Die Erschöpfung in den Gesichtern war nur bei genauem Hinsehen ersichtlich. Ach, ich hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass ich ein Teil des Teams bereits am Gepäckband getroffen hatte. Barstalker glaube ich 😉, ist genau der richtige Name für mich. Ich freute mich sehr wieder alle zu sehen und wir verbrachten einen großartigen ersten Abend. Die „Daquiris“ liefen geschmeidig die Kehle hinab, ich lernte noch ein paar andere “Barverr(z)ückte” kennen und dann erschien der beste Bartender der Welt. Ein toller und dazu noch bescheidener Alex Kratena mit einem unglaublichen Lächeln. Ich begrüßte ihn aufgeregt und freute mich schon riesig auf das Seminar am nächsten Tag. Dieses war auch der Grund nicht bis zum Morgengrauen zu feiern, sondern mich wieder bei Alexander auf den Roller zu schwingen. Das war das Ende des ersten Tages und der Auftakt für ein traumhaftes Erlebnis in Thessaloniki. Was habe ich mir da für ein Hobby ausgesucht!!! Auf jeden Fall eines, dass aufregend, berauschend und wunderbar ist.